Identifikation |
Signatur: | HA.IV.562.006 |
Signatur Archivplan: | HA.IV.562.006 |
Frühere Signaturen: | 519 |
Titel: | Briefwechsel Fassbind mit Generalvikar, Nr. 60-73 |
Entstehungszeitraum: | 11.06.1816 - 18.06.1817 |
Stufe: | Dossier |
Archivalienart: | Akten |
Bisherige Zitierweise: | STASZ, Akten 1, 562.006 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | STASZ |
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Inhalt und innere Ordnung |
Darin: | Franz Bernhard (Johann Baptist) Göldlin von Tiefenau war Chorherr in Beromünster und Apostolischer Vikar der vom Bistum Konstanz abgetrennten Quart
Pfarrer Thomas Fassbind, Schwyz, meldet dem Generalvikar verschiedene Sittenvergehen und Fälle und bittet um Instruktionen oder Genehmigung von Gesuchen.
Nr. 60: Ausführungen zu Katechismus, Dogmen und Moral; Ehepaar war 17 Jahre wegen seinem Kriegsdienst getrennt. Er will sie zurück, aber sie nicht. Der Mann gehört zu Kommissariat Gersau, die Frau zu Unterwalden. Deshalb muss Fassbind um weiteres Vorgehen fragen; Der Waldbruder von Tschütschi bittet, dass er neuen, befohlenen Habit erst kaufen muss, wenn er die notwendigen Mittel hat. 11.06.1816. Nr. 61: Carl Dettling ist einem nicht genannten Vergehen schuldig. Fassbind erwartete Bestrafung durch Generalvikar; Räber von Küssnacht widersetzt sich Fassbind und behuptet Generalvikar erlaube ihm zu «sauffen» und Wirtshäuser zu besuchen; Pfarrer Damian Weber von Steinerberg führt sein Amt nicht richtig aus und hat kein Vertrauen der Bevölkerung. Fassbind braucht Rat für Vorgehen. 23.11.1816. Nr. 63: Besprechung über weitere Karriere von Vikar Eberhard, der gegen Fassbinds Willen einigen Haushalten eine Fleischdispens verschafft. 20.01.1817. Nr. 64: Alois Bürgler, Rektor der Schule, ist auf Reise nach Holland; Jos. Ant. Weber, Wirt zum Rössle, bittet um Dispens um seinen englischen, holländischen, lutheranischen, calvinistischen und zwinglianischen Gästen auch an verbotenen Tagen Fleisch servieren zu dürfen. 26.01.1817. Nr. 65: Kaplan Jos. Jos. Brühi (verstorben) hatte übertriebene Dispensen bekommen bezüglich Abgaben und Anzahl Messen. 24.02.1817. Nr. 66: Über die Anzahl Messen, Abgaben und Reduktionen von Pfarrer Ingebohl.19.03.1817. Nr. 67 und 68 (zusammengehörig): Xaver Rothenfluh, Pfarrer in Küssnacht, ist laut eidesstattlicher Aussage Vater von in Brunnen geborenem Kind. Als Landammann Weber Abklärungen traf, ging Melt Müllimann im Auftrag Rothenfluhs nach Altdorf und nahm das Kind der Mutter weg. Er brachte es nach Küssnacht zu Dany König, Wirt im Ochsen; Klageschreiben aus Solothurn, dass Damian Weber aus Zug, Pfarrer in Steinerberg, schon zum zweiten Mal widerrechtlich eine Ehe stiftete; X. Reding bat um Jahrzeit von armen Verwandten. 30.03.1817. Nr. 69: Rothenfluh will Diözese wegen seinem Ruf und Verleumdung verlassen; Pfarrer Weber von Steinerberg wünscht seine Entfernung; Alois Weber von Küssnacht wurde wegen alter und neuer Vergehen angeklagt; Bitte vom Pfarrer von Ingenbohl und seinem Begleiter Diakon Xaver Ulrich von Brunnen. 24.05.1817. Nr. 70: Abschlussbericht über noch immer leugnenden Rothenfluh; Räber wird resignieren, braucht aber trotzdem «suspensia a cura». 04.05.1817. Nr. 71: Kaplan Beeler von Arth und Diakon Xaver Ulrich von Brunnen haben apostolisches Examen gut bestanden. 20.05.1817. Nr. 72: Orgelpfründe in Küssnacht und Orgelspiel von Alois Reber und Fassbind. 25.05.1817. Nr. 73: Fassbind fragt nach Schicksal von Rothenfluh; Fordert Absetzung von Pfarrer im Steinerberg; Forderte Detling dazu auf, sich mit Janser zu verstehen, aber der will nicht. 18.06.1817. |
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Zugangs- und Benutzungsbestimmungen |
Register: | Nein |
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Sachverwandte Unterlagen |
Digitalisat vorhanden: | Ja |
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Anmerkungen |
Allgemeine Anmerkungen: | Papst; Kirche; Apostolischer Vikar |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 18.06.1852 |
Erforderliche Bewilligung: | Archiv |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Mitarbeiter |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=376280 |
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