Identifikation |
Signatur: | HA.IV.562.005 |
Signatur Archivplan: | HA.IV.562.005 |
Frühere Signaturen: | 519 |
Titel: | Briefwechsel Fassbind mit Generalvikar, Nr. 45-59 |
Entstehungszeitraum: | 08.07.1839 - 15.01.1848 |
Stufe: | Dossier |
Archivalienart: | Akten |
Bisherige Zitierweise: | STASZ, Akten 1, 562.005 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | STASZ |
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Inhalt und innere Ordnung |
Darin: | Franz Bernhard (Johann Baptist) Göldlin von Tiefenau war Chorherr in Beromünster und Apostolischer Vikar der vom Bistum Konstanz abgetrennten Quart
Pfarrer Thomas Fassbind, Schwyz, meldet dem Generalvikar verschiedene Sittenvergehen und Fälle und bittet um Instruktionen oder Genehmigung von Gesuchen.
Nr. 45: Pfarrer Feyerabend von Küssnacht meldete, dass Alois Meyer wegen Ehebruch Scheidung von Frau Josepha Meyer verlangt. Sie sagt unter Eid, dass das Kind von anderem Mann sei; Alois Sidler hat einem armen Mädchen die Ehe versprochen und sie geschwängert, hält sie jedoch hin. Verwandte M.A. Truttmann verlangen Heirat oder Entschädigung. Sidlers Familie will jedoch nicht; Karl Reding, Kaplan in Biberegg, beklagt, dass sich Xaver Richmuth weigert Abgaben an Pfarrei Galgenen zu entrichten. Undatiert. Nr. 46: Franz Real, Neffe von Karl Detling, der in St. Gallen bei Kommisar Blattmann lebt, hat lutheranische, geschiedene Frau geheiratet weil er sie schwängerte; Fassbind bittet um die Information, ob das Stift Beromünster seit seienr Gründung (720-724) oder seit 1036 durch Graf Ulrichden Kirchenschatz von Arth hatte, über das Colltur-Recht und welche Rechte sie an Morschach haben und in wiefern Werner von Attinghausen daran beteiligt ist. Undatiert. Nr. 47: Kaspar Kamenzind von Gersau, zuvor Kaplan in Jagmatt in Pfarrei Erstfeld, wurde zu Morschach gewählt; Die stürmische Wahl von Niklaus Bernard Feyerabend von Engelberg in der vakanten Pfarrei in Küssnacht gefällt Fassbind nicht; Pfarrer zu Freienbach und Feusisbach P. Marion Herzog und Sigmund Weber von Einsiedeln; Amtliches Schreiben von Raininger von Konstanz.08.04.1815. Nr. 48: Begleitschreiben zu vierteljährlichen Abgaben; Feyerabend wurde Pfarrer von Küssnacht und Räber und Tober wollen Küssnacht verlassen. 08.04.1875. Nr. 49: Admissionspatente für die drei neu gewählten Pfarrer von Morschach, Lauerz und Küssnacht. 23.04.1815. Nr. 50: Leichtgläubiger Mann verlor kurz aufeinander Frau und Mutter und bittet nun um Hilfe; Zwei Geistliche (einer ist Pfarrer) haben verdächtigen Umgang mit lediger Frau und haben Gespött verursacht. Obwohl der Pfarrer ein Kind von ihr hat, dient sie weiter. 27.05.1815. Nr. 51: Pfarrer von Ingebohl verweigert der alten Köchin den Zutritt. Fassbind hat ihn freigestellt, bis Unschuld bewiesen ist; Bernardin auf der Maur duldet nur seine alte Haushälterin im Haus; Bernard, Bischof von St. Gallen, ist seit Jahren im Kanton Freiburg und wurde in vakante Kaplanei gewählt; Eberhard Helfer hat Skrupel, sein Amt auszuführen, weil er die Formalien nicht ganz erfüllt. 02.07.1815. Nr. 52: Fassbind ist unzufrieden mit Pfarrer Rothenfluh, der Pfarrei sofort nach Küssnacht verlassen musste; Über eine Predigt von Bernardin auf der Maur an Maria Himmelfahrt. 29.07.1815. Nr. 53: Bitte um Dimissioralien für drei Aspiranten für den geistlichen Stand: D. Heinrich Carl Föhn aus Muotathal, D. Mauriz Fassbind bei Pfarrer Enzler zu Arth, Heinrich Franz Suter aus Muotathal; Klage über Geistliche, die sich bei Tanzfesten schlecht benehmen; Forderung nach Verkaufsverbot an Sonn- und Feiertagen; Forderung nach stärkerem Vorgehen gegen Laster des Ehebruchs und der Hurerei; Fassbind fragt, wie mit Schulden umgegangen werden soll. 12.010.1815. Nr. 54: Bericht über eine Frau, die von Mann getrennt in Bern lebt; Bericht über Hausbau auf Rigi Kulm. 09.11.1815. Nr. 55: Dimissiorale von Carl Heinrich Föhn. 27.01.1816. Nr. 56: Despensgesuch von Karl Anton Rickenbacher, Pfarrer zu Steinen, um Fleisch zu essen. Er hatte schon eines vom Bischof von Konstanz; Alois Fetter, Pfarrer von Gersau, braucht Dispens für einen Schreiber; Kaiser von Zing, Feldpfarrer beim holländischen Regiment auf der Maur erbat Bestätigung, die Fassbind nicht gutheissen konnte.28.01.1816. Nr. 57: Kaplan Karl Reding aus Biberbrugg und Titularpfarrer in der March bittet um Bestätigung von Patent; Alois Räber wartet auf Dimissiorale. 04.02.1816.
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| Nr. 58: Alte Befugnisse (1780-1816). 06.02.1816. Nr. 59: Alois Räber von Küssnacht hat Forderungen nicht erfüllt. Deshalb hält Fassbind die Admissio zurück.05.1816. |
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Zugangs- und Benutzungsbestimmungen |
Register: | Nein |
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Sachverwandte Unterlagen |
Digitalisat vorhanden: | Ja |
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Anmerkungen |
Allgemeine Anmerkungen: | Papst; Kirche; Apostolischer Vikar |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 15.01.1883 |
Erforderliche Bewilligung: | Archiv |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Mitarbeiter |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=376279 |
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