HA.IV.23.012 Tagsatzung 1848, Nr. 86-95, 03.09.1848-13.09.1848 (Dossier)

Archivplan-Kontext


Identifikation

Signatur:HA.IV.23.012
Signatur Archivplan:HA.IV.23.012
Frühere Signaturen:266
Titel:Tagsatzung 1848, Nr. 86-95
Entstehungszeitraum:03.09.1848 - 13.09.1848
Stufe:Dossier
Archivalienart:Akten
Bisherige Zitierweise:STASZ, Akten 1, 23.012

Kontext

Name der Provenienzstelle:STASZ

Inhalt und innere Ordnung

Darin:Nr. 86-95: Briefe und Berichte des Tagsatzungsgesandten Johann Anton Steinegger von der letzten Tagsatzung aus Bern. Einzelne Beilagen.
Nr. 86: Steinegger ist in Bern angekommen und im Gasthaus zum Mohren abgestiegen. Beilagen: Briefkopien betreffend der Lombardei. 3.9.1848.
Nr. 87: Steinegger bittet um die Zusendung des Traktandenverzeichnisses und der Instruktionen für die Tagsatzung von 1848. Bericht der 19. Sitzung: Verlesung verschiedener Berichte, u.a. über das Verhalten der Schweizerregimenter in Neapel am 15.5.1848. 4.9.1848.
Nr. 88: Steinegger schickt den Bericht der 20. Sitzung: Schwyz erteilte der Neuenburger Verfassung die Garantie. Eine Kommission zur Prüfung der Abstimmungsresultate und Einführung der Bundesverfassung wurde gewählt. Beilagen: u.a. Kommissionalbericht zu den Angelegenheiten der deutschen Flüchtlinge. 5.9.1848.
Nr. 89: Steinegger leitet zwei Schreiben des Kriegsrats weiter und informiert, dass Waadt die neue Bundesverfassung angenommen habe. 6.9.1848.
Nr. 90: Steinegger schreibt, dass aus dem Tessin das Abstimmungsergebnis zur neuen Bundesverfassung noch nicht eingetroffen ist. 7.9.1848.
Nr. 91: Steinegger dankt für die Zusendung der verlangten Traktanden und Instruktionen. Er glaubt, dass der Bitte des Klosters Einsiedeln entsprochen werden wird. 8.9.1848.
Nr. 92: Steinegger berichtet über die 21. Sitzung u.a.: Dufours Bericht wird - trotz Gegenstimme von Schwyz - verdankt. Beilage: Schreiben von Tessin an Feldmarschall Radetzky. 9.9.1848.
Nr. 93: Steiner bittet um Instruktionen, u.a. zu einem Schreiben des deutschen Reichsverwesers Erzherzog Johann. Bericht zur 22. Sitzung, v. u.a.: Angelegenheit der Flüchtlinge aus der Lombardei sowie die Regelung ihres Aufenthalts in der Schweiz (z.B. wer übernimmt die Kosten). Beilage: Schreiben des Herrn Marschall aus Freiburg zu den badischen Flüchtlingen. 11.9.1848.
Nr. 94: Steinegger schickt den Kommissionalbericht über «die Abstimmung, die Annahme und Einführung der neuen Bundesverfassung der schweizerischen Eidgenossenschaft» vom 9.9.1848. Bericht der 23. Sitzung, u.a.: Diskussion über die Abstimmungen zur und die Einführung der neuen Bundesverfassung. Der Schwyzer Gesandte lass die Begründung aus den Instruktionen vor. Das Majoritätsgutachten der Kommission - die Annahme und Einführung der neuen Bundesverfassung - wurde von 18 Ständen angenommen. Schwyz stimmte «nicht unter den abgegebenen Erklärungen». 12.9.1848.
Nr. 95: Steinegger schreibt, dass «sämtliche Gesandten, mit Ausnahme derjenigen von Uri, Schwyz und Unterwalden, [...] die Annahme [der neuen Bundesverfassung] durch ein Mittagessen in Fraubrunnen» feierten. «Die Bewohner der Stadt Bern äusserten ihre Freuden durch Illumination; - welche nach deren Meinung als Empfehlung zur Bundesstadt gelten sollen.» 13.9.1848.

Zugangs- und Benutzungsbestimmungen

Register:Nein

Sachverwandte Unterlagen

Verwandte Verzeichnungseinheiten:Wyrsch-Ineichen, Gertrud und Paul, Das Ringen um die Bundesverfassung von 1848 nach den Briefen der schwyzerischen Tagsatzungsgesandten an ihren Landammann Nazar von Reding, Gfr. 150, 1997, S. 35-117.
Digitalisat vorhanden:Ja

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkungen:Eidgenossenschaft; Bundesverfassung; Tagsatzung; Bundesstaat;
 

Dateien

Dateien:
  • HA.IV.23.012.pdf
 

Benutzung

Schutzfristende:13.09.1883
Erforderliche Bewilligung:Archiv
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Mitarbeiter
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=372493
 

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