HA.IV.16.010 Tagsatzung 1831, Nr. 124-145, 02.01.1831-28.02.1831 (Dossier)

Archivplan-Kontext


Identifikation

Signatur:HA.IV.16.010
Signatur Archivplan:HA.IV.16.010
Frühere Signaturen:259
Titel:Tagsatzung 1831, Nr. 124-145
Entstehungszeitraum:02.01.1831 - 28.02.1831
Stufe:Dossier
Archivalienart:Akten
Bisherige Zitierweise:STASZ, Akten 1, 16.010

Kontext

Name der Provenienzstelle:STASZ

Inhalt und innere Ordnung

Darin:Nr. 124-132, 134-139, 141-145: Briefe der Tagsatzungsgesandten Nazar Reichlin und/oder Franz Xaver von Weber aus Luzern. Neben Berichten zu allgemeinen Geschäften der Tagsatzung und zur politischen Lage im In- und Ausland, speziell zu Schwyz:

Nr. 124: Theodor Ab Yberg sollte voraussichtlich zu einem von acht oder neun eidgenössischen Oberst gewählt werden. 2.1.1831.
Nr. 125: Ratsherr Mettler, Arth, hielt in Küssnacht im Auftrag der Regierung eine Rede. Der Pfarrer (von Küssnacht?) soll Meinung zu Gunsten des alten Landes geändert haben. Informationen zur Beschaffung von Waffen für Schwyz. 6.1.1831. Beilagen: Drucke «Bericht der eidgenössischen Militäraufsichtsbehörde» vom 27.12.1830, Prodokollauszug der Sitzung vom 27.12.1830, Kommissionsbericht (Militärkommission?) 28.12.1830, «Tagsatzungsbeschlüsse über die zu Vertheidigung der schweizerischen Neutralität erforderlichen Massregeln» 28.12.1830 bis 30.12.1830, «Bericht des eidgenössischen Kriegsraths» vom 5.1.1831.
Nr. 126: Wahl von Theodor Ab Yberg zum Obersten wurde verschoben. 13.1.1831.
Nr. 128: Wahl von Theodor Ab Yberg zum eidgenössischen Oberst erfolgt. Reichlin und von Weber sind der Meinung, das Volk müsse an einer Landgemeinde über die gefährliche Lage des Landes informiert werden. 15.1.1831. Beilage: Abschrift einer Proklamation der neuen Regierung von Liestal.
Nr. 131: Reichlin ruft zur Einigkeit zwischen Volk und Regierung im «innern alten Kanton» auf. 18.1.1831. Beilage: Aufruf der Tagsatzung an die Einwohner des Kantons Basel. 14.1.1831.
Nr. 132: Reichlin informiert, dass gestern Abend Landamman Franz Joachim Schmid aus Lachen und (vermutlich Karl) Benziger in Luzern eingetroffen sind. Sie wollen Anliegen der äusseren Bezirke dem Präsidenten der Tagsatzung, Josef Karl Amrhyn, vortragen. Reichlin bittet, dass von Weber so schnell wie möglich nach Luzern kommt. 18.1.1831.
Nr. 133: Schreiben von Horace Sebastiani aus Paris an die Tagsatzung in Luzern. 19.1.1831.
Nr. 134: Reichlin und von Weber schreiben, dass die Landammänner Bamert, Benziger, Truttmann und Stoker dem Tagsatzungspräsidenten ein «weitläufiges Memorial» zur formalen Trennung vom alten Kanton übergeben haben. Reichlin und Weber besuchten darauf hin den Tagsatzungspräsidenten und die Ehrengesandten, um die «Scheingründe» für die Trennung zu entkräftigen. Amrhyn wird das Memorial erst nach Rückkehr der Schwyzer Gesandten der Tagsatzung vorlegen, damit diese Zeit haben, in Schwyz Instruktionen zu erhalten. 20.1.1831.
Nr. 135: Memorial wird morgen an der Sitzung vorgelegt, Reichlin und Weber werden teilnehmen. 21.1.1831.
Nr. 136: Reichlin legt Protokollauszug vom 22.1.1831 bei (nicht dabei) zum Memorial der äusseren Bezirke. Wird Abschrift des Memorials organisieren. Behält sich Genehmigung des Protokolls vom 22.1.1831 vor, da in Punkt nicht richtig abgefasst ist und er die Meinung Webers abwarten will. 26.1.1831.
Nr. 137: Reichlin schickt Abschrift des Memorials (nicht vorhanden). Landamänner Schmid und Benziger sind abgereist. Der Berner Gesandte lobte die «würdevolle und ruhige Haltung» an der Landsgemeinde. 28.1.1831.
Nr. 138: Landammänner Schmid und Benziger sowie Dr. Diethlem aus Lachen und Dr. Stutzer von Küssnacht sind in Luzern eingetroffen. Reichlin erfährt, dass diese mit dem Landgemeindebeschluss gar nicht einverstanden sind und die Meinung der Gesandten einholen wollten. Die Gesandten sind - laut Reichlin - gegen eine Trennung. Die Aussenschwyzer Vertreter fordern eine «gleichförmige Representation», was Reichlin als unmöglich ablehnt. 3.2.1831.
Nr. 139: Reichlin und von Weber: Castell erhält bei Oberstleutnant-Wahlen nur vier Stimmen. Fünf Abgeordnete der äusseren Bezirke (Schmid, Benziger, Dr. Diethelm, Dr. Stutzer und Landschreiber Truttmann) besuchen die Gesandten, verhalten sich freundlich, finden aber kaum Unterstützung. 5.2.1831.
Nr. 140: Gedruckter «Kommissionsbericht über die Frage der Permanenz, Vergatung oder Auflösung der ausserordentichen Tagsatzung» 14.2.1831.
Nr. 141: Von Weber: Landschreiber Konrad Kälin von Einsiedeln nahm an einer Versammlung in Wohlenschwil teil. 15.2.1831. (Bote pressiert, will an Schwyzer Fasnacht!)
Nr. 144: Von Weber über die Stimmungen gegen Schwyz in den Bezirken, z. B. Landschreiber Truttmann in Küssnacht oder Fürsprech Theiler. Bittet um Ablösung. 26.2.1831.
Nr. 145: Schwyz bat um einen Aufschub bei den Inspektionen. Von Weber berichtet die Details, die er mit Tagsatzungspräsidenten Amrhyn besprochen hat (z.B. Inspektionen nach Bezirken getrennt). 28.2.1831.

Zugangs- und Benutzungsbestimmungen

Register:Nein

Sachverwandte Unterlagen

Digitalisat vorhanden:Ja

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkungen:Eidgenossenschaft; Abschiede; Tagsatzung; Kantonstrennung; Kanton Ausserschwyz; Ausserschwyz; Bezirk Einsiedeln; Bezirk Küssnacht; Bezirk March; Bezirk Pfäffikon; Bezirk Wollerau; Fasnacht
 

Dateien

Dateien:
  • HA.IV.16.010.pdf
 

Benutzung

Schutzfristende:28.02.1866
Erforderliche Bewilligung:Archiv
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Mitarbeiter
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=372415
 

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