HA.IV.222.012 Fälle: Nr. 122-143, 01.01.1829-08.12.1829 (Dossier)

Archivplan-Kontext


Identifikation

Signatur:HA.IV.222.012
Signatur Archivplan:HA.IV.222.012
Frühere Signaturen:448
Titel:Fälle: Nr. 122-143
Entstehungszeitraum:01.01.1829 - 08.12.1829
Stufe:Dossier
Archivalienart:Akten
Bisherige Zitierweise:STASZ, Akten 1, 222.012

Kontext

Name der Provenienzstelle:STASZ

Inhalt und innere Ordnung

Darin:Akten zum Vormundschaftswesen:

Nr. 122: Franz Dettling, Iberg, bittet um eine Bescheinigung im Fall der Witwe Marianne Kamer, Frau von Franz Auf der Maur.1.1.1829.
Nr. 123: Josef Anton Bellmond, Schwyz, möchte die Kapitalbriefe, die in der Waisenlade liegen, selbst verwalten dürfen. 9.1.1829.
Nr. 124: Theresia Kälin, von Einsiedeln, wohnhaft in Solothurn ist betagt und krank. Ihr Vermögen wird von ihrem Vetter Franz Kälin verwaltet. Wiederholt hat sie diesen vergeblich um Geld für ihren Lebensunterhalt gebeten. Nun setzt sich dieStaatskanzlei Solothurn für die Frau ein. 28.1.1829.
Nr. 125, 128: Hilfegesuch für die Witwe von Michael Schmid, geborene Berlinger, und ihre Kinder. Sie brauchen Unterstützung, da u.a. eine Überschwemmung die Kartoffel- und Gemüseernte fast vernichtet hat. 7.2.1829. Am 5.10.1829 kommt ein Dankesschreiben für eine Spende von 6 Talern.
Nr. 126: Ignaz Ulrich, Barcelona, ist seit 42 Jahren weg von Schwyz. Von seinem Vermögen hat er nie eine Vogtrechnung gesehen. Nun besteht er darauf, eine zu erhalten. 3.3.1829.
Nr. 127: Landschreiber Marty, Lachen, bescheinigt den Empfang von 4 Dublonen 4 Batzen zu Handen der Erben des Josef Leonz Wyss. 23.3.1829.
Nr. 129: Einsiedeln berichtet über den Streit um das Erbe der Meinrada Kälin.
Nr. 130, 132: Küssnacht berichtet von einem Kauf zwischen Franz Gutsmann und Dominik Ulrich. Es geht um die Obere "Scheurmatt". Vogt von Gutsmann ist Kantonsrat Zay von Arth. Der Bezirksammann Ulrich legte gegen den Verkauf Einspruch ein. 17.4.1829.Am 15.5.1829 befasste sich Küssnacht erneut mit dem Fall.
Nr. 131, 142: Zug leitet ein Schreiben des Waisenamts Walchwil (nicht vorhanden) weiter betreffend dem Erbe von Franz Müller. 6.5.1829. Am 4.12.1829 schickt Walchwil eine nicht vorhandene Abrechnung des Vermögens, diese sei an Jakobea Zülle (?), verheiratete Inderbitzin, weiterzuleiten.
Nr. 133: Küssnacht berichtet von Klemenz Tober, der sein Vermögen "die Gurgel hinuntergespühlt" hatte. 17.5.1829.
Nr. 134: Küssnacht nimmt Stellung zum Fall des Kindes aus erster Ehe von Hutmacher Franz Anton Sonauer, Luzern. Gemäss Meldungen wird das Kind von der zweiten Frau Sonauers vernachlässigt. 30.5.1829.
Nr. 135: Altdorf braucht die Meinung von Schwyz, ob Xaver Triner, Bürglen, Kapital aus dem Vermögen seiner Mutter Josefa Arnold zur Erlernung eines Handwerks verwenden darf. Sein Vater Xaxer Triner war Schullehrer. 6.6.1829.
Nr. 136: Küssnacht stellt Nachforschungen an, um den Verbleib des Vermögens von Anna Maria Mettler, geborene Tober, von Küssnacht, herauszufinden. 15.6.1829.
Nr. 137: Altwächter Augustin Mächler, Lachen, übergab 1820 die Töchter Maria Magdalena (11 Jahre) und Maria Antonia (8 Jahre) für 10 Jahre in die Obhut des "gymnastischen Künstlers" Jakob Laurenz Pius Huber (Abschrift des Vertrags vom 8.5.1821). Nun baten die jungen Frauen von Deutschland aus um ihre Befreiung. Lachen meldet Fall an Schwyz. 7.7.1829.
Nr. 138, 143: Josef Melchior Hubli, Soldat der 1. Komp. 2. Bat. des Schweizer Regiments von Göldlin in Gorinchem (NL), will Auskunft über sein Vermögen und ausstehende Zinsen. Er ist der Sohn von Josef Hublin und Maria Elisabetha Bruhin, Iberg.13.7.1829. Am 8.12.1829 braucht der Waisenrat Iberg Instruktionen, da sich der mittlerweile aus holländischen Diensten heimgekehrte Hubli persönlich um seine Finanzen kümmert und eine bestimmte Summe zugunsten des Lebensunterhalt seiner Mutter festsetzen will.
Nr. 139: Altdorf schreibt wegen der Zuständigkeit eines Vogtes für Johanna Josefa Gisler, Frau von Michael Martin Hofer. 14.11.1829.
Nr. 140: Küssnacht berichtet, dass Doktor Anton Ulrich von seinen Söhnen entführt worden sei, um an dessen Vermögen zu gelangen. Die ganze Familie, inklusive der Tochter, seien Trinker. 27.11.1829. Beilage: Vogtsbeschluss für Doktor Anton Ulrich vom4.9.1829.
Nr. 141: Stans schreibt wegen der Schulden von Theresia Kälin, Frau von Sebastian Rickenbacher, Lauerz, die diese in Nidwalden hat. 2.12.1829.

Zugangs- und Benutzungsbestimmungen

Register:Nein

Sachverwandte Unterlagen

Digitalisat vorhanden:Ja

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkungen:Armen- und Waisenamt; Armenwesen; Beistand; Bevormundung; Bevogtung; Vermögensrechnung; Vogtswesen; Vogtrechnungen; Vormundschaftswesen; Vormundschaften; Waisenamt; Waisenlade; Dienste, fremde; Alkoholismus
 

Dateien

Dateien:
  • HA.IV.222.012.pdf
 

Benutzung

Schutzfristende:08.12.1864
Erforderliche Bewilligung:Archiv
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Mitarbeiter
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=375055
 

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